Will man einen wohlschmeckenden Rotkohl essen muss man sich schon ein bisschen Mühe machen. Man sollte nicht der Idee verfallen, Rotkohl aus dem Glas sei fertig. Er ist lediglich küchenfertig geputzt, geschnitten, abgefüllt und zur Haltbarmachung vorgegart. Man kann ihn als Grundlage benutzen, am Besten nimmt man aber eh einen Frischen Kohlkopf
- 1 Kopf Rotkohl mittlerer Größe
- 2 mittlere Äpfel, idealerweise Boskop
- 1 große rote Zweibel
- 1 kleine weiße Zwiebel
- 4 Gewürznelken
- 200 g Gelee von schwarzer Johannisbeere
- 2 EL Weißweinessig
- 200 ml Wasser
- 50 g Gänseschmalz
- Salz und Pfeffer
Den Rotkohl von den äußeren welken Blättern befreien, unter kaltem Wasser abspülen, vierteln und den Strunk sowie die sehr dicken Stiele rausschneiden und danach den Kohl quer zur Wuchsrichtung in 3 mm dicke Schreiben schneiden. In einem ausreichend großem Topf Wasser und Gänseschmalz zum Kochen bringen und den Rotkohl nach und nach hinzufügen. Apfel schälen, entkernen und grob in Stücke zuerteilen und zum Rotkohl geben. Ebenso die rote Zwiebel putzen, vierteln und hinzugeben. Alles gut vermengen, den Essig zugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Die weiße Zweibel schälen, mit den Nelken spicken, oben auf den Rotkohl legen und das Ganze bei kleiner Hitze im geschloßenen Topf etwa 1 Stunde pro Kilogramm garen. Zum zwischenzeitigen Umrühren die weiße Zwiebel kurz entnehmen und danach wieder oben auflegen, wir wollen die Nelken nicht aus dem Auge verlieren. 15 Minuten vor Fertigstellung sollte das Johannesbeergelee hinzugefügt und nochmal mit Salz und Pfeffer abgeschmeckt werden. Der Kohl ist fertig wenn er weich ist aber noch seine Struktur behält. Er soll auf keinen Fall zerfallen, wir wollen keinen Mus. Wie jeder Kohl wird auch der Rotkohl durch abkühlen and aufwärmen besser und runder im Geschmack. Es ist daher zu empfehlen ihn tags zuvor vorzubereiten. Daher ist es auch gut, wenn er nach dem ersten kochen gar noch ein bisschen Biss hat.