Ich bin ein Fan von Kalbsfrikadellen und mag besonders die Variante mit Kapern. Nun aber eine Variante inspiriert von der Käsekrainer. Für die, die in der österreichischen Küche nicht so Zuhause sind kurz, die Käsekrainer ist eine Bratwurst aus groben Brät von Schwein und Rind mit Käseeinlage. Genau, die Eitrige, ich hab unter den Spezialitäten darüber berichtet. Es liegt irgendwie nahe eine eitrige Frikadelle zu versuchen, wir machen es ein bisschen edel und nehmen die Kalbsfrikadelle. Beim braten Vorsicht walten lassen. Es besteht zwar nicht die Gefahr, dass die Wurst platz und der Käse durch die komplette Küche spritzt, aber es besteht die Gefahr dass der Käse verbrennt. Also immer ruhig und mit angezogener Handbremse
- 1 kg Kalbshack
- 100 g Gruyère
- 3 große Schalotten
- 2 Eier
- 2 EL grober Senf
- Pfeffer und Salz
Die Schalotten recht fein würfeln. Den Käse in etwa 5 mal 5 Millimeter große Würfel schneiden. Alle Zutaten zu einem festen Brät verarbeiten, mit nassen Händen portionieren und rundwirken, dabei darauf achten, dass an der Oberfläche möglichst wenig Käse aufliegt. In schäumender Butter bei mittlerer Hitze abbraten, dabei mehrfach wenden.
Gut dazu passt ein Kartoffelstampf, Kremser Senf von Mautner Markof, Gewürzgurke und, im Idealfall ein Bier aus der Ottakringer Brauerei.